Für eine Zeit des Leides
Ich fühle mit dir die Qual deiner Trauer,deine Herzenspein hallt in meiner wider.Ich weiß, ich kann nicht eindringen in alles, was du fühlst,noch mit dir die Last deines Schmerzes tragen;ich kann dir nichts anbieten nur was meine Liebe gibt:die Stärke meines Sorgens,die Wärme eines Menschen, der zu verstehen suchtdie stille sturmgepeitschte Leere eines so großen Verlusts.Dies tue ich auf sanfte Art,damit du deinen einsamen Wegnicht allein begehen musst.Howard Thurman
Mit dem Tod des anderen leben
So haben Sie sich das nicht vorgestellt, als Sie mit dem Tod eines nahen Angehörigen, eines Freundes, des Partners, eines Kindes, eines Elternteils konfrontiert wurden:
Wie sehr so etwas schmerzt, wie ohnmächtig man sich fühlt, wie wenig man sich von Gedanken an die verstorbene Person lösen kann, wie unkonzentriert man ist, wie der Schlaf schwierig wird, wie wenig Beachtung man bei anderen findet, ja sogar Vermeidung erleben muss.
Trauern ist nicht einfach und kein müheloser Prozess, er kostet Kraft und Zeit.
Sie dabei im aufmerksamen Zuhören zu unterstützen, im einfühlenden Gespräch Wege aus Gedankenfallen zu entwickeln, kreative Prozesse zum tieferen Verstehen und Verarbeiten anzubieten, das kann und soll eine Trauerbegleitung für Sie leisten.
Wir bieten an:
Eine Einzelbegleitung, bei der sich die Zahl und der Abstand der Gespräche nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen richten
Einmal jährlich
ein Seminar über sechs Abende, in dem Sie zusammen mit anderen Menschen, die ebenfalls trauern, in stärker strukturierter Methode Wege zur Trauerbewältigung miteinander teilen.
Totengedenkfeiern
Individuelle AbschiedsritualezusätzlichzuBestattungen
Bei Einzelbegleitung und Abschiedsritualen bitten wir um Spenden, für das Seminar wird ein fester Unkostenbeitrag erhoben.
Weitere Informationen bei Landessprecherin Marlene Siegel.
Das, was dem Leben Sinn verleiht,gibt auch dem Tod Sinn.Antoine de Saint-Exupéry
Unsere Haltung zu Tod und Trauer
Tod ist Teil des Lebens und Trauer ist Antwort der Liebe und des Gebundenseins an das Leben.
Sie gehören zum Leben, sie anzunehmen und zu bewältigen, ist Teil unseres Entwicklungsprozesses, bei des-sen Gelingen wir intensiver leben und den Sinn, den wir dem Leben geben müssen, klarer und eindrücklicher verwirklichen können.
Sie in ihrer Trauer zu unterstützen, ist Ausdruck unserer humanistischen Ethik. Wir wollen dazu beitragen, Selbstheilungskräfte zu stärken oder gar erst freizusetzen.
Ihre persönliche religiöse und weltanschauliche Überzeugung zu achten, ist dabei selbstverständlich.